Bonjour Geschichte

Das Bremer Online Journal für Geschichtswissenschaften

Monat: März 2017

Max Liebermann

Max Liebermann
Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport

Von Suzanne Foxley
Bildquelle: „Self-Portrait, Max Liebermann, 1934“ – Tate.org.uk, verfügbar unter CC BY-NC-ND 3.0
http://www.tate.org.uk/art/artworks/liebermann-self-portrait-n04779

Die Ausstellung „Max Liebermann- Vom Freizeitvergnügen zum modernen Sport“ konnte bis zum 26. Februar 2017 in der Kunsthalle Bremen besucht werden.

Nach Darstellung der Ausstellungsmacher*innen war Max Liebermann der erste deutsche Künstler, der sich mit den „englischen Rasensportarten“ Reiten, Tennis und Polo, die im Europa des 19. Jahrhunderts sehr beliebt wurden, künstlerisch auseinandersetze. Unter der Leitung der Kuratorin Dorothee Hansen, einer promovierten Kunsthistorikerin, entstand diese Ausstellung als Kooperationsprojekt zwischen der Kunsthalle Bremen und der Liebermann-Villa am Wannsee, Berlin.

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Re/Vision

Re/Vision
Eine Rezension zur Sonderausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Von Michele Bredehöft
Bildquelle: Bonjour Geschichte Redaktion

Dass die Fotografie eine Kunstform darstellt ist heute eine Selbstverständlichkeit, doch war dies nicht immer so. Seit der Erfindung der Fotografie ist darüber debattiert worden, ob ein technischer Vorgang, der vom Menschen nur geringfügig beeinflusst werden könne, eine Art der Kunst sei oder nicht. Als Ende des 19. Jahrhunderts langsam klar wurde, dass die Kunst um eine neue Form erweitert worden war, entschied sich das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe als erstes Museum in Deutschland auch Fotografien in ihre Bestände mit aufzunehmen. Ab diesem Zeitpunkt wurde ununterbrochen gesammelt und ab 1911 die Werke immer wieder der Öffentlichkeit in Ausstellungen zugänglich gemacht. Die Sonderausstellung Re/Vision kann daher als Fortführung dieser Tradition des MKG angesehen werden und lädt dazu ein über 200 Fotografien aus der 75.000 Werke umfassenden Sammlung näher zu betrachten.

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Kubas afrikanische Geister

Eine Rezension zur Sonderausstellung im Museum für Völkerkunde Hamburg

Von Michele Bredehöft
Bildquelle: Bonjour Geschichte Redaktion

Mit dem im 16. Jahrhundert beginnenden atlantischen Sklavenhandel und dem vermehrten Eintreffen von schwarzen Sklaven in der Karibik, kam es dort zu einer einzigartigen Vermischung unterschiedlichster Religionen und Kulte. Afrikanische Glaubensvorstellung stießen auf die der indigenen Bevölkerung und der aus Europa kommenden Kolonialherren. Mit der Zeit kam es zu einer Vermengung diverser Gebräuche, Gottheiten und Heiligen. Das Resultat waren die noch heute praktizierten und fremdartig anmutenden Religionen der Yoruba, Santería und des Palo Mayombe.

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Personenehrung im Bremer Stadtraum

Straßennamen und ihre räumliche und zeitliche Verteilung

Von Anna Regener
A. Regener: Personenehrung im Bremer Stadtraum (PDF-Datei)

Zusammenfassung

Der Artikel untersucht die aktuellen Straßennamen in der Freien Hansestadt Bremen und die räumliche und zeitliche Verteilung, in der Personen durch Straßenbenennungen geehrt wurden. Hierbei wird die Funktion von Straßennamen vom Mittelalter bis zur Gegenwart behandelt und ihre Rolle als Repertoire des kulturellen Gedächtnisses im städtischen Raum diskutiert.

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Game Masters

Eine Rezension zur Sonderausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Von Michele Bredehöft
Bildquelle: „Pac-Man with the Ghosts“ von grpyles – Flickr.com, verfügbar unter CC BY-NC 2.0
https://www.flickr.com/photos/grpyles/14601261696/

Dass Videospiele nicht nur zu einem bedeutenden Kulturgut geworden sind, sondern auch zu einem wahren Ansturm auf ein Museum führen können, beweist derzeit die Sonderausstellung Game Masters im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. 108 Spiele aus über 30 Jahren Videospielgeschichte laden dazu ein, sich mehr als nur ein paar Stunden in dieser bisher einzigartigen Ausstellung die Zeit zu vertreiben.

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Oh Yeah! Popmusik in Deutschland

Rezension zur Sonderausstellung im Focke Museum Bremen
Vom 30. September 2016 bis 16. Juli 2017

Von Michele Bredehöft
Bildquelle: Bonjour Geschichte Redaktion

„Diese Ausstellung müssen sie gehört haben!“ Ein einleitender Satz eines Flyers, welcher die neue Sonderausstellung Oh Yeah! Popmusik in Deutschland im Focke Museum bewirbt und zunächst einmal sehr ungewöhnlich daherkommt. Doch wird man nach einem Besuch der Ausstellung feststellen, dass dies mehr als zutreffend ist; denn neben dem Lesen von Texttafeln und dem Ansehen von Ausstellungsobjekten ist der Besucher einen Großteil seiner Zeit mit dem Hören beschäftigt.

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