Bonjour Geschichte

Das Bremer Online Journal für Geschichtswissenschaften

Autor: Redaktion

Gregor von Tours‘ „Geschichten“ als Rechtsquelle

Methodische Probleme der Forschung

Von Christoph Wieselhuber
C. Wieselhuber: Gregor von Tours‘ „Geschichten“ als Rechtsquelle (PDF-Datei)

Zusammenfassung

Die „Historiarum Libri Decem“ von Gregor von Tours stellen eine wichtige Quelle für viele Bereiche des merowingischen Mittelalters dar. Auch die Rechtsgeschichte bemüht sich, aus diesem Werk eine frühmittelalterliche Rechtsnorm zu konstruieren.

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Schwerter zu Pflugscharen!

Eine Neuinterpretation der pylischen o-ka-Tafeln als Verzeichnis mykenischer Textilarbeiter

Von Marko Müller
M. Müller: Schwerter zu Pflugscharen! (PDF-Datei)

Zusammenfassung

Die im mykenischen Pylos gefundenen so genannten o-ka-Tafeln werden in der Forschung seit ihrer Entdeckung zumeist als Beschreibung der Küstenwache von Pylos angesehen. Diese Deutung stützt sich vor allem auf einen Linear B-Text (PY An 657.1). Es kann aber gezeigt werden, dass eine militärische Deutung dieser Zeile sowie der o-ka-Tafeln insgesamt nicht zwingend ist.

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Geometrie für Germanien

Walther Lietzmann und seine „Frühgeschichte der Geometrie auf germanischem Boden“

Von Björn Kastens
B. Kastens: Geometrie für Germanien (PDF-Datei)

Zusammenfassung

1940 veröffentlichte der Mathematikdidaktiker Walther Lietzmann sein Buch „Frühgeschichte der Geometrie auf germanischem Boden“, in welchem er die geometrischen Eigenschaften prähistorischer Funde und Befunde untersuchte. Lietzmann versuchte, die geometrischen Eigenschaften des Ornaments für die Typologie und insbesondere zur Kennzeichnung eines „nordischen“ bzw. „germanischen Kulturkreises“ nutzbar zu machen.

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„Ein Gewinn für das Deutschtum“

Das Einbürgerungsverfahren in Bremen zur Zeit der Weimarer Republik

Von Hanno Jochemich
H. Jochemich: „Ein Gewinn für das Deutschtum“ (PDF-Datei)

Zusammenfassung

Dieser Aufsatz behandelt einen historischen Aspekt der Bremer Ausländerpolitik – es geht um die Einbürgerung zur Zeit der Weimarer Republik. Die Quellenbasis setzt sich aus detaillierten Fallakten derjenigen Menschen, die Anträge zur Einbürgerung gestellt hatten, sowie aus unterschiedlichen Korrespondenzen der Verwaltung zusammen.

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Wenn mehr als zwei sich streiten

Die Geschichte der Borchardt-Kontroverse um die Neubewertung der Weimarer Wirtschaft

Von Christina Kock
C. Kock: Wenn mehr als zwei sich streiten (PDF-Datei)

Zusammenfassung

1979 veröffentlichte Knut Borchardt den Aufsatz „Zwangslagen und Handlungsspielräume in der großen Wirtschaftskrise der frühen dreißiger Jahre. Zur Revision des überlieferten Geschichtsbildes“ und löste damit die nach ihm benannte Kontroverse aus.

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Zwischen Bußgesinnung und Strafrecht

Zwischen Bußgesinnung und Strafrecht.
Die Ahndung von Missetaten in Lebensbeschreibungen ottonisch-salischer Reichsbischöfe

Von Alexander Grimm
A. Grimm: Zwischen Bußgesinnung und Strafrecht (PDF-Datei)

Zusammenfassung

Ottonisch-salische Reichsbischöfe waren als Reichsfürsten und oberste Seelsorger in doppelter Weise berufen kollektive Normvorstellungen durchzusetzen und verfügten dazu über weltliche und geistliche Strafgewalt. Ihre Lebensbeschreibungen versuchen den Zwiespalt zwischen geistlichem Ideal und weltlicher Praxis zu überwinden.

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„Weltfremdheit feiert Orgien“?!

Der Sittlichkeitsskandal Machan-Kolomak 1927 in der Presse

Von Theresa Hertrich, Jasmin Sommer & Nils Steffen
Theresa Hertrich, Jasmin Sommer & Nils Steffen: „Weltfremdheit feiert Orgien“?! (PDF-Datei)

Zusammenfassung

1927 rückte ein Sittlichkeitsskandal Bremen in das Licht der reichsweiten Öffentlichkeit. Im Fall Kolomak wurde vor dem Bremer Landgericht die Geschichte der 1924 verstorbenen Lisbeth und ihrer wegen Kuppelei verurteilten Mutter Elisabeth Kolomak verhandelt. In regionalen sowie überregionalen Zeitungen und Zeitschriften wurde intensiv über den Prozess berichtet.

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